Wärmemarktplatz

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Digitaler Marktplatz für lokale Wärmemengen

Neben den baulichen Aspekten setzt IW³ auf eine konsequente digitale Vernetzung. So soll die Erzeugung und der Handel von Wärme sowie die Schnittstelle zwischen Wärme- und Strommarkt so effizient wie möglich gestaltet werden. Ein intelligentes Wärmenetz (Link einfügen: Das Projekt > Ausgangslage & Perspektive) verbindet die unterschiedlichen Erzeuger über ein virtuelles Kraftwerk. Durch detaillierte Prognosen des Wärmeabsatzes und -bedarfs soll der Einsatz der einzelnen Anlagen optimal gesteuert werden können.

Auf einem digitalen lokalen Wärme-Marktplatz werden alle Energiemengen aus lokaler Erzeugung und alle Verbraucher zusammengefasst. Wie auf einem Marktplatz im wortwörtlichen Sinne soll der digitale Wärme-Marktplatz lokale Wärmemengen verschiedenster Herkunft anbieten. Aus diese Angebot können Kunden wie Wohnungsbaugesellschaften oder Gewerbebetriebe wählen und festlegen, aus welchen erneuerbaren Quellen die Energie stammen soll, die sie nutzen wollen.

Wärmemaktplatz
Herkunftsnachweise in Echtzeit

Zur Bilanzierung der Wärmeversorgung werden dazu in IW³ zwei unterschiedliche Verfahren erforscht, eingesetzt und verglichen: ein bilanzielles Herkunftsnachweisregister sowie ein Echtzeitnachweis auf Basis der Blockchain-Technologie, die eine anlagenscharfe, verbrauchssynchrone Nachverfolgung von Energiemengen möglich machen soll.

Elektrische Energie, die über bereits vorhandene Anlagen, etwa durch Windkraft und Solarthermie, gewonnen wird, kann dann darüber hinaus bedarfsgerecht in das Gesamtsystem eingebunden werden. So kann der Strom zum einen für E-Mobilitäts-Anwendungen im Stadtquartier genutzt werden. Zum anderen kann er mittels Power-to-Heat-Technologien, also der Erzeugung von Wärme mit elektrischer Energie, auch die Wärmeversorgung ergänzen.

Hier ergänzen: Welche Partner sind beteiligt am Teilvorhaben IWm