Integrierte WärmeWende Wilhelmsburg

Private Haushalte verbrauchen dem Statistischen Bundesamt zufolge mehr als zwei Drittel ihrer gesamten Energie allein für die Wärmeversorgung – die zumeist noch aus fossilen Quellen wie Kohle, Öl oder Erdgas stammt. Hier schlummert großes Klimaschutz-Potenzial! An diesem Punkt setzt das Projekt IW³ an: IW³ steht für „Integrierte WärmeWende Wilhelmsburg“ – ein innovatives Energiewende-Projekt, das im stark wachsenden Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg realisiert wird. Sein Kern: Ein innovatives Geothermieprojekt soll in 2026 für klimafreundliche Wärme sorgen. Denn unter unseren Füßen ruht ein wahrer Schatz, den wir für mehr Klimaschutz heben wollen: Erdwärme. Als natürliche Energiequelle ist sie ein wichtiger Baustein für die Energiewende. Und weil sie auf konstanten geothermischen Wärmequellen basiert, die ganzjährig unabhängig von tages- und jahreszeitlichen Schwankungen kontinuierlich Energie erzeugen, ist sie grundlastfähig. So leistet Geothermie einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierungsstrategie des Wilhelmsburger Wärmenetzes.

Überblick

Wir bauen eine klimafreundliche dezentrale Wärmeversorgung für die Wohnquartiere auf der Hamburger Elbinsel auf, die CO₂-neutral ist und perspektivisch ganz ohne fossile Energieträger auskommt.

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Projektpartner

Für das Projekt hat sich ein Konsortium aus verschiedenen Partnern gebildet:

Dazu gehören die Hamburger Energiewerke (HEnW) gemeinsam mit der Hamburg Energie Geothermie (HEGeo), CONSULAQUA, Hamburg Institut Research gGmbH (HIR), Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU).

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FAQ

Wo gibt es Informationen zum aktuellen Stand des Projekts? Welche Technologien kommen zum Einsatz und was steht hinter IW³? Auf diese und weitere Fragen finden Sie hier schnelle Antworten.

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Weiteres Geothermie-Potenzial für Norddeutschland aufspüren

Mehr Infos

Das Reallabor als Blaupause für klimafreundliche Wärmeversorgung

Mit IW³ wollen wir in Wilhelmsburg eine umweltfreundliche und nachhaltige Wärmeversorgung schaffen, die für weitere Städte und Gemeinden in Norddeutschland als Beispiel und Vorbild dienen kann. Aufgrund des innovativen Konzepts fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das Projekt mit einer Summe von rund 22,5 Mio. Euro. IW³ gehört zu den „Reallaboren der Energiewende“ – ein Programm, mit dem die Bundesregierung die Forschung und Entwicklung zukunftsweisender Energietechnologien unterstützt.